Ulrich Laepple

Ulrich wurde 1948 in Ulm geboren. Prägend wurde außer der Familie (mit noch zwei Geschwistern) die evangelisch-methodistische Gemeinde in Ulm (Freikirche). In ihr wuchsen die Grundlagen für seinen Glauben. Während seiner Jugendzeit beteiligte er sich ehrenamtlich in unterschiedlichen Funktionen am Gemeindeleben (Kindergottesdienst, Chor, Organist u.a.).

Ab 1967 begann er, evangelische Theologie und Anglistik in Tübingen, Edinburgh und Göttingen zu studieren.

Von 1974 bis 1977 erfolgte eine Vertiefung des exegetischen Studiums als Assistent an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal am Lehrstuhl für Neues Testament bei Prof. Dr. Klaus Haacker.

Daraufhin folgte sein Übertritt in die evangelische Landeskirche.

Es folgten drei Jahre als „Landespfarrer zur Begleitung der Theologiestudentenschaft“ im Ausbildungsdezernat des Landeskirchenamts der Evangelischen Kirche im Rheinland (Düsseldorf).

Herausfordernd und prägend war das Gemeindepfarramt in Essen (1980 – 1991), daneben auch die Mitarbeit im  christlich-jüdischen Ausschuss der Landessynode und im Prüfungsausschuss der Evangelischen Kirche im Rheinland.

Ab 1991 folgte eine übergemeindliche Aufgabe im Amt für Gemeindeentwicklung und missionarische Dienste der Ev. Kirche im Rheinland (Standort Düsseldorf). In diese Zeit fallen Fortbildungen zu den Themen “Gemeinde- und Organisationsberatung” (in Deutschland) und “Seelsorge und Kontemplation” (in der Schweiz bei Hans Bürki).

2002 fand ein Wechsel nach Berlin statt – zur “Arbeitsgemeinschaft Missionarische Dienste (AMD)” im Diakonischen Werk der EKD – mit der Verantwortung für das Referat „Missionarische Diakonie“. Der historisch maßgebende, aber theologisch heute weithin verlorene Zusammenhang von Mission und Diakonie ist eine Herausforderung für die Ortsgemeinde wie auch für die institutionelle Diakonie. Die Arbeit verlangte einen intensiven Reisedienst und war maßgeblich von der Durchführung zahlreicher Tagungen auf der Ebene der EKD, einzelnder Landeskirchen und Kirchenkreise bestimmt.

Im Ruhestand seit Herbst 2013 blieb und wuchs die Freude am Predigen (meist) in Berliner Gemeinden sowie an Aufgaben als Referent und Autor. Hinzu kam eine Mitarbeit in der Neukirchener Verlagsgesellschaft (Aufsichtsrat und Programmbeirat).

Ulrichs Schwerpunkt liegt heute verstärkt auf den christlich-jüdischen Beziehungen in Gestalt der Mitarbeit in (messianisch-jüdischen) Organisationen in Israel und Deutschland. Sie haben schon Jahrzehnte seine Berufsbiographie begleitet, insbesondere die Mitarbeit im ‘International Board’ des Eben-Ezer-Altenheims in Haifa (vgl. www.ebenezer.co.il).

Seine Ehefrau, Barbara Tacke-Laepple, ist Musikerin. Beide haben drei erwachsene Söhne. Ihr Lebensmittelpunkt war bis Oktober 2020 Berlin-Charlottenburg. Seither wohnen sie in Bremen mit ruhigerem Ambiente als in der Hauptstadt, stehen aber gleichwohl aktiv im Leben.


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