Or Jeschua – Juni 2022

Liebe Freunde, Schalom!

Der Sommer ist da und ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen, dass Sie eine angenehme, erholsame, aber auch fruchtbare Sommerzeit erleben werden! Seien Sie gesegnet!

In den Nachrichten bezüglich der Ukraine wird es etwas ruhiger, man gewöhnt sich daran und das ist irgendwie normal. Doch auch in dieser Zeit jetzt bleibt Gottes Aufruf, Menschen zu helfen, bestehen. Die Hilfsbereitschaft ist sehr groß, wenn etwas akut ist, so wie am Anfang des Krieges, aber sobald es zur routinemäßigen „Normalität“ wird, gibt es weniger Interesse, etwas zu unternehmen. Jetzt ist aber Nachhaltigkeit gefragt in dem, wie wir Gutes tun. Lassen Sie mich in diesem Zusammenhang zwei interessante Thesen mit Ihnen teilen:

  1. Gott umarmt uns durch Menschen.

Gott gebraucht Menschen, um andere Menschen zu „umarmen“. Wir können sozusagen eine „Umarmung“ Gottes und ein Ausdruck Seiner Zuneigung sein. Wir können die Liebe Jesu durch unsere Liebe, unser Leben, unsere Taten und unser Handeln ausdrücken. ER wirkt durch uns.

  1. Wir tun etwas Gutes für Jeschua, wenn wir anderen helfen.

Jeschua (Jesus) spricht: „Wahrlich, ich sage euch: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.“ (Matthäus 25,40)

Wir wollen uns um andere kümmern, da Gott sich durch uns um Menschen kümmert und wir uns auf diese Weise um Jeschua selbst kümmern!

Egal ob akute Notlage, Aufbruchstimmung oder Alltag: Was jetzt die Situation in der Ukraine betrifft, kann auf alle Bereiche des Lebens und alle Völker angewendet werden. Lassen Sie uns gemeinsam anderen helfen! Und ohne das Evangelium geht es nicht! Es ist eine wunderbare Art anderen zu helfen, den Juden zuerst, und dafür sind wir alle da.

In dieser Ausgabe von Or Jeschua beschäftigen wir uns intensiv mit der Ukraine und den Auswirkungen des Krieges. Auf Seite 2 lesen Sie eine Zusammenstellung der jüdischen Geschichte in der Ukraine bis in die heutige Zeit mit einem Extra über messianische Juden.

Auf Seite 3 haben wir einen Ausschnitt aus meinem Seminar über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen der deutschen und der osteuropäischen Kultur ausgewählt.

Durch die steigende Anzahl an Geflüchteten werden wir ständig mit kulturellen Herausforderungen konfrontiert. Wir hoffen und beten, dass diese kurze Ausführung dabei hilft, uns gegenseitig besser verstehen zu können. Da unser Herr die deutsche und die osteuropäische Kultur zurzeit verstärkt zusammenführt, glauben wir, dass neben dem Konfliktpotential ein noch größerer Segen in unserer Gemeinschaft liegt. Lassen Sie uns daher aktiv für ein gutes Zusammenleben einstehen und so ein Zeugnis von Jeschua für Juden und Nichtjuden in Deutschland sein!

Ich will nochmals allen zutiefst danken, die für unsere Ukraine-Dienste gespendet haben! Es hat schon Tausenden geholfen und wird weiter dafür eingesetzt, die helfende Liebe Jeschuas auf verschiedene Art und Weise zum Ausdruck gegenüber den vom Krieg betroffenen Menschen zu bringen und ihnen zu helfen, Frieden zu finden und Jeschua zu folgen. Wir werden Großes erleben. Bleiben Sie dran! Hier lesen Sie ermutigende Zeugnisse unserer Mitarbeiter.

„Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.“ (Johannes 13,35)

Mit herzlichem Schalom,

Wladimir Pikman

 

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Erfahren Sie mehr über das Projekt 10 Tage Gebet für jüdische Menschen unter 10tagegebet.beitsarshalom.org